Beda’a ist eine Marke, der man Beachtung schenken sollte. Die in Katar ansässige Marke beeindruckte Anfang des Jahres mit der Eclipse, einer elegant gestalteten Uhr mit einem „geheimnisvollen“ Minutenzeiger und einer rotierenden Stundenscheibe. Nun legen sie nach und bieten eine elegant gestaltete Weiterentwicklung ihrer trendigen achteckigen Dresswatch – die Beda’a Angles.

Die Muttergesellschaft von Beda’a hatte zuvor eine Version der Angles herausgebracht – tatsächlich war es die erste Uhr, die sie herausbrachten, aber diese Version ist ein ziemlicher Schritt nach vorne – im wahrsten Sinne des Wortes. Die grundlegende Form und Silhouette bleiben gleich, aber das Gehäuse und die Ösen dieser neuesten Version sind sanft abgerundet und abgestuft, wodurch eine viel dynamischer aussehende Uhr entsteht, die den Vintage-Inspirationen für dieses Stück entspricht. Das 316L-Stahlgehäuse ist auch etwas kleiner und misst jetzt 37 mm. Das schlanke Profil ist teilweise dem schlanken Quarzkaliber und dem Saphirglas zu verdanken. Auch die Gehäuseverarbeitung ist bei diesem neuen Modell viel raffinierter. Die Mischung aus polierten und gebürsteten Linien sorgt für ein reicheres Gesamtbild, das die strukturelle Geometrie der Angles betont Mehr Info.

Darüber hinaus wurde das Zifferblattdesign umfassend überarbeitet. Zum Start erhalten wir drei Zifferblattoptionen: Schwarz, Grau und Weiß, die alle mit römischen Ziffern in einer benutzerdefinierten Schriftart bedruckt sind. Während das Gesamtdesign der Uhr elegant und klassisch ist, ist es die Druckbehandlung, die bemerkenswert ist. Die Markierungen wurden verblasst, um den Effekt von Nebel zu erzeugen. Von weitem erscheint das Zifferblatt formlos und solide, aber wenn man näher kommt, treten die Details aus dem Hintergrund hervor und erzeugen einen visuellen Effekt, der den Träger belohnt. Die polierten Dauphine-Zeiger vervollständigen den anspruchsvollen Look.

Das Gesamtdesign der Angles ist auffallend schlicht – aber es schafft es geschickt, nicht hart oder gefühllos zu wirken. Es besteht eine Harmonie zwischen der matten Farbe des Stahlgehäuses und dem monochromen Nebel des Zifferblatts, ein tonaler Ausgleich, der sich im Lederarmband widerspiegelt und eine Uhr schafft, die überraschend dynamisch aussieht und fotogen ist.

Die Entwicklung seit der ersten Angles-Generation ist in jedem Aspekt der Uhr erkennbar. Dies ist eindeutig nicht irgendjemandes Neuerscheinung. Die Proportionen und die Ausführung der Verarbeitung zeugen von Zuversicht. Es ist eine Uhr, die weiß, was sie ist – in erster Linie ein Designobjekt – und alles wurde getan, um dieses Design so gelungen wie möglich zu gestalten. Das hochwertige Armband und das schlanke Uhrwerk – all diese Elemente dienen dazu, die wunderschönen Winkel des Gehäuses hervorzuheben, die der Uhr ihren Namen geben. Es ist auch erwähnenswert, wie sehr sich diese Uhr von der Eclipse unterscheidet, einem ebenso intelligenten Design, bei dem es um erfinderische Zeitanzeigen ging. Wenn man diese beiden Veröffentlichungen zusammennimmt, ist Beda’a eindeutig eine Marke, die man in den kommenden Monaten und Jahren im Auge behalten sollte.

Das islamische Goldene Zeitalter und der Aufstieg der geometrischen Kunst
Die Beda’a-Winkel sind tief in der reichen Tradition der islamischen geometrischen Kunst verwurzelt, die während des islamischen Goldenen Zeitalters (8. bis 14. Jahrhundert) florierte. Diese Zeit war geprägt von bedeutenden Fortschritten in Wissenschaft, Mathematik und Kunst, da Gelehrte und Künstler versuchten, die zugrunde liegende Ordnung des Universums durch Muster und Symmetrie zu verstehen und darzustellen.

Islamische Kunst, insbesondere in Form von Architektur, Keramik, Textilien und Manuskripten, weist oft komplizierte geometrische Muster auf, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch symbolisch bedeutsam sind. Diese Muster zeichnen sich durch ihre Verwendung von Wiederholung, Symmetrie und ineinandergreifenden Formen aus, wodurch ein Gefühl unendlicher Ausdehnung und Einheit erzeugt wird. Insbesondere die Beda’a-Winkel beziehen sich auf die spezifischen Winkelbeziehungen und -konfigurationen, die zur Erstellung dieser komplexen Designs verwendet wurden.

Mathematische Grundlagen
Die mathematischen Grundlagen der Beda’a-Winkel lassen sich auf die Arbeiten antiker griechischer Mathematiker wie Euklid und Pythagoras zurückführen, deren geometrische Prinzipien später von islamischen Gelehrten erweitert wurden. Euklids „Elemente“ beispielsweise lieferten die grundlegenden Werkzeuge zum Konstruieren geometrischer Formen und zum Verstehen ihrer Eigenschaften. Islamische Mathematiker wie Al-Khwarizmi und Al-Kindi entwickelten diese Konzepte weiter und führten neue Methoden zum Lösen von Gleichungen und Konstruieren geometrischer Muster ein.

Eines der wichtigsten mathematischen Konzepte, das den Beda’a-Winkeln zugrunde liegt, ist die Idee der Kachelung oder Tesselation, bei der eine Ebene mit einem Muster aus Formen ohne Lücken oder Überlappungen bedeckt wird. Dieses Konzept ist eng mit dem Studium der Symmetrie verbunden, da die Anordnung der Formen auf konsistente und harmonische Weise wiederholt werden muss. Die Beda’a-Winkel sind im Wesentlichen die spezifischen Winkel und Proportionen, die zum Erstellen dieser sich wiederholenden Muster verwendet werden, um sicherzustellen, dass das Design sowohl mathematisch präzise als auch optisch ausgewogen bleibt.

Die Rolle der Geometrie in der islamischen Kunst
Symbolik und spirituelle Bedeutung
In der islamischen Kunst ist Geometrie nicht nur ein dekoratives Element; sie hat eine tiefe symbolische und spirituelle Bedeutung. Die Verwendung geometrischer Muster wird oft als Spiegelbild der göttlichen Ordnung und der unendlichen Natur des Universums gesehen. Durch die Schaffung komplizierter Designs auf der Grundlage mathematischer Prinzipien versuchten islamische Künstler, die Vollkommenheit und Einheit der Schöpfung Gottes darzustellen.

Insbesondere die Beda’a-Winkel spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung dieser Symbolik. Die präzisen Winkelbeziehungen, die in diesen Mustern verwendet werden, werden als Manifestation der göttlichen Weisheit gesehen, die den Kosmos regiert. Die repetitive Natur der Designs mit ihren scheinbar endlosen Kombinationen und Variationen ist ebenfalls ein Symbol für die unendliche Natur des Göttlichen.

Architekturanwendungen
Eine der bekanntesten Anwendungen der Beda’a-Winkel findet sich in der islamischen Architektur, wo geometrische Muster verwendet werden, um die Oberflächen von Moscheen, Palästen und anderen bedeutenden Gebäuden zu schmücken. Diese Muster finden sich oft in Form von komplizierten Fliesenarbeiten, geschnitzten Steinen oder Stuckdekorationen und erzeugen ein Gefühl von Harmonie und Ordnung, das die spirituelle Atmosphäre des Raums verstärkt.

Die Verwendung geometrischer Muster in der islamischen Architektur ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern dient auch einem praktischen Zweck. Die Wiederholung von Formen und Winkeln ermöglicht die Schaffung großer, durchgehender Flächen, die leicht skaliert und an verschiedene architektonische Elemente angepasst werden können. Diese Vielseitigkeit wird besonders deutlich bei der Verwendung der Beda’a-Winkel, die auf verschiedene Formen der Dekoration angewendet werden können, von kleinen Mosaikfliesen bis hin zu großen Wandpaneelen.

Eines der berühmtesten Beispiele islamischer Architektur, in der die Beda’a-Winkel verwendet werden, ist der Alhambra-Palast in Granada, Spanien. Die komplizierten Fliesenarbeiten und Stuckdekorationen, die die Wände und Decken dieses Palastes schmücken, sind ein Beweis für das Können und die Kreativität islamischer Handwerker, die die Prinzipien der Geometrie nutzten, um eine harmonische und optisch beeindruckende Umgebung zu schaffen.

Die Kunst des geometrischen Designs
Der Prozess der Erstellung geometrischer Muster
Die Erstellung geometrischer Muster auf Grundlage der Beda’a-Winkel ist ein sorgfältiger und hochpräziser Prozess, der ein tiefes Verständnis sowohl der Mathematik als auch der Designprinzipien erfordert. Der Prozess beginnt normalerweise mit der Auswahl einer Grundform, beispielsweise eines Quadrats, Sechsecks oder Achtecks, die als Grundlage für das Muster dient.

Sobald die Grundform ausgewählt ist, teilt der Künstler sie in kleinere, sich wiederholende Einheiten auf, die als Motive bezeichnet werden. Diese Motive werden nach bestimmten Winkelverhältnissen angeordnet, die durch die Beda’a-Winkel bestimmt werden. Der Künstler muss die Winkel und Proportionen sorgfältig berechnen, um sicherzustellen, dass das Muster symmetrisch und ausgewogen bleibt.

Nachdem das anfängliche Design abgeschlossen ist, kann das Muster wiederholt und erweitert werden, um eine größere Fläche abzudecken. Bei diesem Prozess wird häufig ein Raster verwendet, das dabei hilft, die Konsistenz und Genauigkeit des Designs aufrechtzuerhalten. Das Endergebnis ist ein komplexes, ineinandergreifendes Muster, mit dem eine Vielzahl von Oberflächen dekoriert werden kann, von Textilien und Keramik bis hin zu architektonischen Elementen.

Die Rolle von Farbe und Textur
Während die mathematische Präzision der Beda’a-Winkel für die Erstellung geometrischer Muster unerlässlich ist, spielt auch die Verwendung von Farbe und Textur eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der visuellen Wirkung des Designs. In der islamischen Kunst wird Farbe häufig verwendet, um die verschiedenen Formen und Winkel innerhalb eines Musters hervorzuheben und so ein Gefühl von Tiefe und Bewegung zu erzeugen.

Die Wahl der Farben ist häufig symbolisch, wobei verschiedene Farbtöne verschiedene spirituelle oder kulturelle Konzepte darstellen. Beispielsweise wird Blau häufig mit dem Himmel und der Spiritualität in Verbindung gebracht, während Grün oft mit dem Paradies und dem Leben in Verbindung gebracht wird. Die sorgfältige Auswahl und Anordnung der Farben kann ein einfaches geometrisches Muster in ein reichhaltiges und eindrucksvolles Kunstwerk verwandeln.

Die Textur ist ein weiteres wichtiges Element in der Kunst des geometrischen Designs. Die Verwendung verschiedener Materialien wie Keramikfliesen, Stein oder Holz kann dem Muster eine taktile Qualität verleihen und es ansprechender und dynamischer machen. Das Zusammenspiel zwischen den glatten und rauen Oberflächen oder den glänzenden und matten Oberflächen kann die Gesamtästhetik des Designs weiter verbessern.

Der Einfluss der Beda’a-Winkel auf das zeitgenössische Design
Wiederbelebung und moderne Interpretationen
In den letzten Jahren ist das Interesse an der Kunst des geometrischen Designs wieder gestiegen, insbesondere im Kontext der zeitgenössischen Kunst und Architektur. Designer und Künstler lassen sich zunehmend von den Beda’a-Winkeln und anderen traditionellen geometrischen Mustern inspirieren und interpretieren sie auf neue und innovative Weise.

Einer der Schlüsselfaktoren für diese Wiederbelebung ist die wachsende Wertschätzung für die zeitlose Schönheit und mathematische Präzision geometrischer Muster. In einer Welt, die zunehmend von digitaler Technologie dominiert wird, bieten die sorgfältige Handwerkskunst und die Liebe zum Detail, die zur Erstellung dieser Muster erforderlich sind, einen erfrischenden Kontrast zur oft chaotischen und fragmentierten Natur des modernen Lebens.

Zeitgenössische Designer finden auch neue Wege, geometrische Muster in eine breite Palette von Anwendungen zu integrieren, von Mode und Textilien bis hin zu Innenarchitektur und Architektur. Indem sie mit verschiedenen Materialien, Farben und Maßstäben experimentieren, können sie einzigartige und optisch beeindruckende Designs erstellen, die der traditionellen Kunst der Geometrie Tribut zollen und gleichzeitig die Grenzen der Kreativität erweitern.

Digitale Werkzeuge und Techniken
Das Aufkommen der digitalen Technologie hat auch die Art und Weise, wie geometrische Muster erstellt und im zeitgenössischen Design angewendet werden, erheblich beeinflusst. Computersoftware und digitale Werkzeuge haben es einfacher denn je gemacht, komplexe geometrische Designs zu erstellen und zu bearbeiten, sodass Künstler und Designer mit neuen Formen und Konfigurationen experimentieren können.

Einer der bedeutendsten Fortschritte in diesem Bereich ist die Verwendung von algorithmischem Design, bei dem mathematische Formeln und Algorithmen zum Erstellen geometrischer Muster verwendet werden. Dieser Ansatz ermöglicht ein hohes Maß an Präzision und Flexibilität, da die Muster leicht angepasst und an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden können.

Digitale Werkzeuge haben es auch ermöglicht, neue Formen der Interaktivität und Dynamik im geometrischen Design zu erkunden. Beispielsweise können Designer Muster erstellen, die sich als Reaktion auf unterschiedliche Eingaben wie Licht, Ton oder Bewegung ändern und weiterentwickeln. Dies fügt der Kunst der Geometrie eine neue Dimension hinzu und macht sie für den Betrachter eindringlicher und spannender.

Technische Daten: Beda’a Angles
Uhrwerk: Quarz, Ronda 1062.1 Slimtech
Funktionen: Stunden und Minuten
Gehäuse: Edelstahl, 37 x. 37 mm, wasserdicht bis 30 m
Zifferblatt: Lack, mit verblassten aufgedruckten Ziffern
Armband: Epsom-Leder, genäht
Preis: 715 USD

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